Die 78. Infanterie- und Sturmdivision wurde 1939 als Division der 2. Welle, im Wehrkreis V, aufgestellt. In Ulm, Tübingen, Reutlingen, Heilbronn und Ludwigsburg wurde diese unter dem ersten Kommandeur Generalleutnant Fritz Brand zusammengestellt. Die Geschichte dieser Division ist eng mit derer der 5. Infanterie- und Jäger-Division verbunden. So wurden zahlreiche Soldaten der 5. Infanterie-Division zur Neuaufstellung der 78. Infanterie- und Sturmdivision herangezogen und neben der 25. und 35. Infanterie-Division stand auch die 5. Infanterie-Division bei der Aufstellung Pate.
Die Wacht am Oberrhein
Am 22. September 1939 wurde die Division alarmiert und im Nachtmarsch in die Bunkerstellungen am Oberrhein verlegt. Dort, im Abschnitt von Karlsruhe bis südlich Kehl, mussten Teile der 35. und 5. Infanterie-Division abgelöst werden. Nach dem Hochwasser im Oktober sahen die Stellungen fürchterlich aus und das in harter Arbeit Geschaffene war zum großen Teil zerstört. Die Division wurde abgelöst und in den Raum Freudenstadt-Horb-Dornhan zurückverlegt. Zur gleichen Zeit übernahm Generalmajor Curt Gallenkamp die Division und der scheitende Divisions-Kommandeur Generalleutnant Fritz Brand wurde zum Oberkommando des Heeres versetzt.
Im April 1940 verlegte die Division dann in Nachtmärschen wieder in den Raum Pforzheim, wo sie bis zum 24. Mai 1940 blieb. In diesen Zeitraum fiel auch der Beginn des Westfeldzuges wobei die 78. Infanterie-Division nicht eingesetzt werden konnte, weil die Pferde der Division an Rotlauf erkrankt waren.
Westfeldzug
Ende Mai 1940 wurde dann auch die 78. verladen und zwischen dem 25. und 27. Mai mit der Bahn in die Eifel transportiert, wo sie im Raum Bittburg ausgeladen wurde. Hier bildete die Division noch Reserve der obersten Führung und marschierte am 31. Mai 1940 als solche durch den Nordteil von Luxemburg. Am 1. Juni überschritt die 78. Infanterie-Division die belgische und am 8. Juni die französische Grenze ohne an Kampfhandlungen teilgenommen zu haben. Die Division marschierte am 14. Juni gerade westlich Charleville, als der Rundfunk die Besetzung von Paris bekannt gab und kurz darauf, am 17. Juni 1940, bot eine neue französische Regierung unter Marschall Petain den Waffenstillstand an. Am 22. Juni 1940 unterzeichnete Frankreich den Waffenstillstand von Compiégne und der Westfeldzug endete somit auch für die 78. Infanterie-Division.
Gerade das Infanterie-Regiment 14 aus Konstanz kämpfte bis zum Jahre 1941 in der 5. Infanterie-Division. Als die Division kurz vor Moskau zur Auffrischung aus der Front gezogen wurde, blieb das Infanterie-Regiment 14 in Russland. Es wurde hier komplett der 78. Infanterie- und Sturmdivision eingegliedert und kämpfte als Teil der Division bis zur Kapitulation.
Die Wacht am Oberrhein
Am 22. September 1939 wurde die Division alarmiert und im Nachtmarsch in die Bunkerstellungen am Oberrhein verlegt. Dort, im Abschnitt von Karlsruhe bis südlich Kehl, mussten Teile der 35. und 5. Infanterie-Division abgelöst werden. Nach dem Hochwasser im Oktober sahen die Stellungen fürchterlich aus und das in harter Arbeit Geschaffene war zum großen Teil zerstört. Die Division wurde abgelöst und in den Raum Freudenstadt-Horb-Dornhan zurückverlegt. Zur gleichen Zeit übernahm Generalmajor Curt Gallenkamp die Division und der scheitende Divisions-Kommandeur Generalleutnant Fritz Brand wurde zum Oberkommando des Heeres versetzt.
Im April 1940 verlegte die Division dann in Nachtmärschen wieder in den Raum Pforzheim, wo sie bis zum 24. Mai 1940 blieb. In diesen Zeitraum fiel auch der Beginn des Westfeldzuges wobei die 78. Infanterie-Division nicht eingesetzt werden konnte, weil die Pferde der Division an Rotlauf erkrankt waren.
Westfeldzug
Ende Mai 1940 wurde dann auch die 78. verladen und zwischen dem 25. und 27. Mai mit der Bahn in die Eifel transportiert, wo sie im Raum Bittburg ausgeladen wurde. Hier bildete die Division noch Reserve der obersten Führung und marschierte am 31. Mai 1940 als solche durch den Nordteil von Luxemburg. Am 1. Juni überschritt die 78. Infanterie-Division die belgische und am 8. Juni die französische Grenze ohne an Kampfhandlungen teilgenommen zu haben. Die Division marschierte am 14. Juni gerade westlich Charleville, als der Rundfunk die Besetzung von Paris bekannt gab und kurz darauf, am 17. Juni 1940, bot eine neue französische Regierung unter Marschall Petain den Waffenstillstand an. Am 22. Juni 1940 unterzeichnete Frankreich den Waffenstillstand von Compiégne und der Westfeldzug endete somit auch für die 78. Infanterie-Division.
Gerade das Infanterie-Regiment 14 aus Konstanz kämpfte bis zum Jahre 1941 in der 5. Infanterie-Division. Als die Division kurz vor Moskau zur Auffrischung aus der Front gezogen wurde, blieb das Infanterie-Regiment 14 in Russland. Es wurde hier komplett der 78. Infanterie- und Sturmdivision eingegliedert und kämpfte als Teil der Division bis zur Kapitulation.