Feldwebel Karl Metz
Stab III. Bataillon / Infanterie-Regiment 238
Stab III. Bataillon / Infanterie-Regiment 238
Karl Metz wurde am 12. März 1915 in Linkenheim bei Karlsruhe, als Sohn eines Bau-Inspektors, geboren. Hier absolvierte er die Volksschule, das Gymnasium und im Anschluss die höhere Handelsschule. Er beginnt anschließend eine Lehre zum Dentist und schließt diese im Jahr 1936 ab. Im Oktober 1936 wird er zur Grundausbildung in die 1. Kompanie im Infanterie-Regiment 109, der 35. Infanterie-Division nach Karlsruhe eingezogen. Am 12. Oktober 1937 wurde dann das I. Bataillon Infanterie-Regiment 109 zum I. Bataillon Infanterie-Regiment 107 umbenannt und im Anschluss der 34. Infanterie-Division unterstellt. Nach einem Jahr beim Stab des I. Bataillons im Infanterie-Regiment 107 wird Unteroffizier Karl Metz nach zweijähriger Dienstzeit aus der Wehrmacht in die Heimat entlassen. Doch im August 1939 wird Metz wieder zur Wehrmacht eingezogen, hier nun zum Stab des III. Bataillons des Infanterie-Regiments 238 der 78. Infanterie-Division. Mit dieser Einheit nimmt er am Westfeldzug teil, bevor das III. Bataillon im November 1940 an das Infanterie-Regiment 576, der 305. Infanterie-Division, abgegeben wurde. Im Oktober 1942 erkrankt er jedoch am Wolhynischen Fieber, an Malaria und Typhus. So wird er zur Genesenen Kompanie der San-Ersatz-Abteilung 5 in die Heimat zurücktransportiert und im weiteren Verlauf nicht mehr an die Front kommandiert. Zwischenzeitlich zum Feldwebel befördert, versieht er seinen Dienst bei den Sanitätsstaffeln Heuberg, Drachenbronn und Raststatt. Von Dezember 1944 bis Mai 1945 wird er als Dentist bei der Heeres Sanitätsstaffel Donaueschingen eingesetzt und erlebt dort das Kriegsende.