Hauptmann Josef Liebenwein
II. Bataillon / Sturmregiment 195
II. Bataillon / Sturmregiment 195
Oberleutnant Josef Liebenwein erhielt am 7.4.1944 als Kompaniechef der 7. Kompanie im Sturmregiment 195 das Ritterkreuz verliehen. Als Bataillons-Kommandeur des selben Regiments fiel er am 21. März 1945 als Hauptmann.
Neben Hauptmann Liebenwein ist auf dem Bild der damalige Divisionsführer Oberst Willi Nagel und ein weiterer Träger des Deutschen Kreuzes in Gold abgebildet. |
Am 31. März 1945 schrieb Oberst Nagel an die Mutter des Gefallenen:
"Sehr verehrte Gnädige Frau!
Ich habe die schmerzliche Pflicht, Ihnen zu melden, dass Ihr Sohn, Ritterkreuzträger Hauptmann Sepp Liebenwein am 21. März den Heldentod gestorben ist.
Als Kommandeur eines Bataillons im Sturm-Regiment 195 schritt er in der Nacht des genannten Tages in Begleitung seines Regiments-Kommandeurs, Oberstleutnant Gebhardt, die Stellung ab, nachdem er am Vormittag einen feindlichen Einbruch durch schnellen Gegenstoß bereinigt hatte. Ein Feuerüberfall der bolschewistischen Granatwerfer belegte plötzlich die Stellung und traf Ihren Sohn tödlich. Er verstarb an Ort und Stelle, während sein Regimentskommandeur schwer verwundet wurde.
Auf dem Friedhof von Lobenstein bei Jägerndorf ist Ihr Sohn unter militärischen Ehren im Kreise seiner Kameraden beigesetzt worden. Die Division ist bemüht, Aufnahmen von der Beisetzungsfeier herzustellen und Ihnen, wenn es die Umstände zulassen, in einigen Wochen zuzusenden.
Mit Hauptmann Liebenwein verliert die Division einen ihrer besten Bataillionskommandeure, der stets seinen Offizieren und Soldaten soldatische Pflichterfüllung und Haltung vorlebte. Ich selbst werde diesen stets lebensfrohen, einsatzwilligen und energischen Offizier sehr vermissen. In seinen Leistungen untadelig, im kämpferischen Entschluss hervorragend und in der Kameradschaft vorbildlich - so wird die Erinnerung uns Ihren Sohn stets lebendig erhalten. Mit Worten............
Gestatten Sie mir, Ihnen namens der Division die aufrichtige Anteilnahme zum Ausdruck zu bringen."
"Sehr verehrte Gnädige Frau!
Ich habe die schmerzliche Pflicht, Ihnen zu melden, dass Ihr Sohn, Ritterkreuzträger Hauptmann Sepp Liebenwein am 21. März den Heldentod gestorben ist.
Als Kommandeur eines Bataillons im Sturm-Regiment 195 schritt er in der Nacht des genannten Tages in Begleitung seines Regiments-Kommandeurs, Oberstleutnant Gebhardt, die Stellung ab, nachdem er am Vormittag einen feindlichen Einbruch durch schnellen Gegenstoß bereinigt hatte. Ein Feuerüberfall der bolschewistischen Granatwerfer belegte plötzlich die Stellung und traf Ihren Sohn tödlich. Er verstarb an Ort und Stelle, während sein Regimentskommandeur schwer verwundet wurde.
Auf dem Friedhof von Lobenstein bei Jägerndorf ist Ihr Sohn unter militärischen Ehren im Kreise seiner Kameraden beigesetzt worden. Die Division ist bemüht, Aufnahmen von der Beisetzungsfeier herzustellen und Ihnen, wenn es die Umstände zulassen, in einigen Wochen zuzusenden.
Mit Hauptmann Liebenwein verliert die Division einen ihrer besten Bataillionskommandeure, der stets seinen Offizieren und Soldaten soldatische Pflichterfüllung und Haltung vorlebte. Ich selbst werde diesen stets lebensfrohen, einsatzwilligen und energischen Offizier sehr vermissen. In seinen Leistungen untadelig, im kämpferischen Entschluss hervorragend und in der Kameradschaft vorbildlich - so wird die Erinnerung uns Ihren Sohn stets lebendig erhalten. Mit Worten............
Gestatten Sie mir, Ihnen namens der Division die aufrichtige Anteilnahme zum Ausdruck zu bringen."