1.) Wehrpaß Johann Gauggel
7. Kompanie / Infanterie-Regiment 238
7. Kompanie / Infanterie-Regiment 238
Johann Gauggel wurde am 3. November 1917 in Konstanz geboren. Hier besuchte er die Volksschule, erlernte den Beruf des Autolackierers und arbeitete im Anschluss als Kellner. Am 23. September 1940 wird auch er als Dienstpflichtiger, zur 2. Kompanie / Infanterie-Ersatz-Bataillon 14, nach Konstanz in die Wehrmacht eingezogen. Im Anschluss an seine zweimonatige Grundausbildung versetzt man ihn zu seiner Fronteinheit, der 7. Kompanie Infanterie-Regiment 238, in der 78. Infanterie-Divsion. Die Division befindet sich zu diesem Zeitpunkt, nach dem beendeten Westfeldzug, als Besatzungstruppe in Frankreich. Doch im April 1941 wird auch die 78. Infanterie-Division verladen und auf den Transport in Richtung Osten in Marsch gesetzt. Am 22. Juni 1941 beginnt auch für die 7. Kompanie von Johann Gauggel der Überfall auf Russland. Doch schon am 19. August 1941 wird er so schwer am Kopf verletzt, dass er mit dem Lazarettzug 551 ins Lazarett Bonn gebracht werden muss. Im Anschluss ist der Obergefreite nicht mehr kriegsverwendungsfähig und wird 1944 aus der Wehrmacht in die Heimat entlassen.
2.) Wehrpaß Hans Jung
1. Kompanie / Pionier-Bataillon 178
1. Kompanie / Pionier-Bataillon 178
Am 3. April 1920 wurde Hans Alfred Jung in Lörrach geboren. Hier besuchte er die örtliche Volksschule und im Anschluss das Gymnasium in Lörrach. Im November 1939 wird er als Dienstpflichtiger zur 1. Kompanie im Pionier-Ersatz-Bataillon 5 nach Pardubitz eingezogen und am 21. Januar 1940 vereidigt. In der Ausbildung wird er unter anderem am Minensuchgerät, an Pioniermaschinen und am Flammenwerfer ausgebildet. Nach knapp dreimonatiger Grundausbildung kommandiert man Ihn zu seiner Fronteinheit, der 1. Kompanie im Pionier-Bataillon 178 der 78. Infanterie- und Sturmdivision. Mit dieser Einheit nimmt er am West- und Ostfeldzug teil, wird mit dem EK II, Sturmabzeichen und der Medaille "Winterschlacht im Osten" ausgezeichnet. Am 12. August 1942 wird er dann durch eine Panzergranate schwer an der Wirbelsäule verwundet und stirbt am 13. August 1942 bei seiner Einheit. Von seinen Kameraden wird er in Pretschistoje auf einem Divisionsfriedhof der 78. Sturmdivision begraben. Zwischenzeitlich wurde Unteroffizier Jung auf den Volksbundfriedhof in Rshew überführt und ruht dort im Block 3, Reihe 27, Grab 1313.
3.) Wehrpaß Emil Maushart
9. Kompanie / Infanterie-Regiment 195
9. Kompanie / Infanterie-Regiment 195
Emil Maushart wurde am 24. November 1919 in Freiburg im Breisgau geboren. Nach absolvierter Volksschule erlernte er den Beruf des Bauschlossers und arbeitete bis zu seiner Einberufung in diesem Beruf. Am 27. November 1939 wurde er als Dienstpflichtiger zur 1. Kompanie im Infanterie-Ersatz-Bataillon 380 nach Brünn eingezogen. Hier absolvierte er seine dreimonatige Grundausbildung und wurde im Anschluss zu seiner Fronteinheit, der 9. Kompanie im Infanterie-Regiment 195 versetzt, mit welcher er am Frankreichfeldzug teil nahm. Am 24. November 1940 wurde im Raum Ravensburg aus Teilen des Infanterie-Regiment 195 das neue Infanterie-Regiment 576 aufgestellt und der 305. Infanterie-Division unterstellt. Emil Maushart kam hier zur 1. Kompanie im Infanterie-Regiment 576 und nahm mit dieser Einheit am Ostfeldzug teil. Doch schon am 18. Mai 1942 fiel der junge Unteroffizier und wurde nördlich von Krassnograd beerdigt. Bis heute konnte Emil Maushart noch nicht geborgen und auf einen Volksbundfriedhof überführt werden.
4.) Wehrpaß Karl Lechler
8. Kompanie / Infanterie-Regiment 14
8. Kompanie / Infanterie-Regiment 14
Karl Lechler wird am 04.07.1914 in Hochtann geboren. Im Oktober 1936 wird er als Dienstpflichtiger zur 8. (M.G.) Kompanie Infanterie-Regiment 64 nach Arnsberg einberufen. Am Ende seiner zweijährigen aktiven Dienstpflicht wird Lechler als Unteroffizier der Reserve aus der Wehrmacht entlassen. Doch schon im August 1939 rückt er wieder ein, nun zur 4. Komp. Infanterie-Regiment 238. Hier kämpft er bis zum November 1941 als er zur 8. (M.G.) Kompanie des Infanterie Regiment 14, an die Ostfront versetzt wird. Die 5. Infanterie-Division befindet sich gerade im Gebiet von Wjasma in heftigen Kämpfen und steht nach großen Verlusten kurz vor der Auffrischung in Frankreich. Doch der jetzige Oberfeldwebel erlebt dies nicht mehr. Nach nur 4 Tagen beim Regiment 14 fällt er durch einen Kopfschuß bei Ignatjewo (Raum Moskau). Karl Lechler wurde noch nicht auf einen Volksbundfriedhof überführt.
5.) Wehrpaß Matthäus Miller
2. Kompanie / Infanterie-Regiment 14
2. Kompanie / Infanterie-Regiment 14
Matthäus Miller wird am 16.12.1920 in Rohr geboren.
Im Oktober 1940 wird er als Wehrpflichtiger zur 3. Kompanie Infanterie Ersatzbataillon 353 in Weingarten eingezogen. Nach der Grundausbildung kommandiert man ihn zum Stab I. Bataillon Infanterie-Regiment 14, nach Frankreich. Er leistet hier seinen Dienst bei der Sicherung der Demarkationslinie. Zu Beginn des Ostfeldzuges kämpft er im Regiment 14, bei der 5. Infanterie-Division. Im Winter 1941 wird die Division zur Auffrischung nach Frankreich verlegt. Das Regiment von Matthäus Miller bleibt in Russland und wird der 78. Infanterie-Division eingegliedert. Der 22-jährige Obergefreite wird im Juni 1942 zur 2. Kompanie Infanterie-Regiment 14 versetzt. Hier fällt er am 14. August 1942 in Russland ohne seine über alles geliebte Heimat wiedergesehen zu haben. Matthäus Miller wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
Im Oktober 1940 wird er als Wehrpflichtiger zur 3. Kompanie Infanterie Ersatzbataillon 353 in Weingarten eingezogen. Nach der Grundausbildung kommandiert man ihn zum Stab I. Bataillon Infanterie-Regiment 14, nach Frankreich. Er leistet hier seinen Dienst bei der Sicherung der Demarkationslinie. Zu Beginn des Ostfeldzuges kämpft er im Regiment 14, bei der 5. Infanterie-Division. Im Winter 1941 wird die Division zur Auffrischung nach Frankreich verlegt. Das Regiment von Matthäus Miller bleibt in Russland und wird der 78. Infanterie-Division eingegliedert. Der 22-jährige Obergefreite wird im Juni 1942 zur 2. Kompanie Infanterie-Regiment 14 versetzt. Hier fällt er am 14. August 1942 in Russland ohne seine über alles geliebte Heimat wiedergesehen zu haben. Matthäus Miller wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
6.) Wehrpaß Karl Metz
Stab III. Bataillon / Infanterie-Regiment 238
Stab III. Bataillon / Infanterie-Regiment 238
Karl Metz wurde am 12. März 1915 in Linkenheim bei Karlsruhe, als Sohn eines Bau-Inspektors, geboren. Hier absolvierte er die Volksschule, das Gymnasium und im Anschluss die höhere Handelsschule. Er beginnt anschließend eine Lehre zum Dentist und schließt diese im Jahr 1936 ab. Im Oktober 1936 wird er zur Grundausbildung in die 1. Kompanie im Infanterie-Regiment 109, der 35. Infanterie-Division nach Karlsruhe eingezogen. Am 12. Oktober 1937 wurde dann das I. Bataillon Infanterie-Regiment 109 zum I. Bataillon Infanterie-Regiment 107 umbenannt und im Anschluss der 34. Infanterie-Division unterstellt. Nach einem Jahr beim Stab des I. Bataillons im Infanterie-Regiment 107 wird Unteroffizier Karl Metz nach zweijähriger Dienstzeit aus der Wehrmacht in die Heimat entlassen. Doch im August 1939 wird Metz wieder zur Wehrmacht eingezogen, hier nun zum Stab des III. Bataillons des Infanterie-Regiments 238 der 78. Infanterie-Division. Mit dieser Einheit nimmt er am Westfeldzug teil, bevor das III. Bataillon im November 1940 an das Infanterie-Regiment 576, der 305. Infanterie-Division, abgegeben wurde. Im Oktober 1942 erkrankt er jedoch am Wolhynischen Fieber, an Malaria und Typhus. So wird er zur Genesenen Kompanie der San-Ersatz-Abteilung 5 in die Heimat zurücktransportiert und im weiteren Verlauf nicht mehr an die Front kommandiert. Zwischenzeitlich zum Feldwebel befördert, versieht er seinen Dienst bei den Sanitätsstaffeln Heuberg, Drachenbronn und Raststatt. Von Dezember 1944 bis Mai 1945 wird er als Dentist bei der Heeres Sanitätsstaffel Donaueschingen eingesetzt und erlebt dort das Kriegsende.
7.) Wehrpaß Emil Wagner
11.Kompanie / Infanterie-Regiment 215
11.Kompanie / Infanterie-Regiment 215
Am 18.01.1921 in Esslingen geboren, meldete sich Emil Wagner am 3.10.1939 freiwillig zum Wehrdienst. Im Dezember 1939 beginnt seine Ausbildung bei der 2./ Infanterie-Ersatzbataillon 380 in Brünn, wo er am 24.12.1939 vereidigt wird. Nach der drei Monate dauernden Grundausbildung wird der junge Emil Wagner zu seiner Fronteinheit, der 11. Kompanie im Infanterie-Regiment 215 versetzt. Die Kompanie gehört zur 78. Infanterie-Division, mit welcher er am Frankreichfeldzug teilnimmt. Im November 1940 bilden Teile des Infanterie-Regiments 215 den neuen Stamm für das neu aufgestellte Infanterie-Regiment 578. Der Gefreite Wagner kämpft hier in der 3. und 11. Kompanie während der Kämpfe in Russland im Rahmen der 305. Infanterie-Division. Am 13.01.1942 wird er dann zur 1. Kompanie / Jäger-Regiment 75 versetzt und an den Ilmensee transportiert. Hier zieht er sich im Februar 1942 Erfrierungen 1° am linken Fuß zu, kann jedoch bei der Division bleiben. Doch schon im Juli 1942 wird der Obergefreite Emil Wagner im Schlauch von Jasswy bei einem Stoßtrupp-Unternehmen so schwer verwundet, dass er am 4. Juli auf dem Weg zum Hauptverbandsplatz Bol-Gorby stirbt. Er wird in der Folge auf dem Divisionsfriedhof Bol-Gorby im Grab Nummer 304 in der 6. Reihe beerdigt. Heute ruht Emil Wagner auf dem Volksbundfriedhof in Korpowo.
8.) Wehrpaß Otto Trösch
5. Kompanie / Sturm-Regiment 14
5. Kompanie / Sturm-Regiment 14
Otto Trösch wurde am 27. Oktober 1910 in Reisdorf / Pfalz geboren, wo er als Landwirt und Waldarbeiter seinen Lebensunterhalt verdiente. Seit Februar 1939 steht Trösch in Wehrüberwachung, doch er wird erst am 15. März 1943 zu seiner Grundausbildung in das Grenadier-Ersatz-Bataillon 124 Trier einberufen. Nach mehrwöchiger Ausbildung kommandiert man Otto Trösch am 31. Juli 1943 zu seiner Fronteinheit, der 5. Kompanie / Sturm-Regiment 14. Die Division befindet sich zu diesem Zeitpunkt bei der Räumung des Orel-Bogens und der Rücknahme der Front auf die "Hagenstellung". Das Unternehmen Zitadelle, das letzte großen Angriffsunternehmen der Ostfront, war bereits gescheitert. Am 3. August 1943 trifft ein Infanterie-Geschoss Otto Trösch am Hals und Oberschenkel. In Deminowka, 16km Süd, Süd Ostwärts von Orel stirbt er an diesem 3. August an der schweren Verwundung .
9.) Wehrpaß Oskar Wolters
1. Kompanie / Infanterie-Regiment 215
1. Kompanie / Infanterie-Regiment 215
10.) Wehrpaß Hubert Sikora
14. Kompanie / Infanterie-Regiment 238
14. Kompanie / Infanterie-Regiment 238